und Deutschland – Vergangenheit und Zukunft

Touristik

Masowien (Mazowsze)

… ist ein historisches Land im Mittellauf der Weichsel, bekannt durch faszi-nierende, romantische Landschaft. Geprägt durch das weites Flachland, bunte Wiesen und Wäldern, ein Netz von Flüssen und sauberen Seen. Kampinoski-Nationalpark (38544 km²) hütet die Binnendünnen und Sumpfgebiete der Kampinoska-Urwald (Puszcza Kampinoska) und der Biała-Urwald (Puszcza Biała) mit den imposanten Kiefern und verblüffende Pilzreichtum. Seit Jahrhunderten treffen sich hier mehrere Religionen und Kulturen: polnische, litauische, weißrussische und ukrainische und führen hier das harmonische Zusammen-leben. Zielona-Urwald (Puszcza Kurpiowska) nimmt sein Namen von Kurpien, einem Volk das sich nie einer fremden Macht unterworfen hat, das hier seit Jahrhunderten lebt und ihre interessante, spezifische Kultur schuf und weiter pflegt.

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Das Pieniny-Gebirge

Kronenberge

Kronenberge

Die Kronenberge (Pieniny) im polnisch-slowa-kischen Grenzgebiet genießt den Ruf, einer de schönsten Erdwinkel zu sein. Es ist ein Land von einzigartigem Reiz üppige Laub- und Nadelwälder, weiße einige hundert Meter hohe Felsen, alte Burgen, kleine Kirchen, und dazwischen im Tal die silberne Schlinge des, sich von der Tatra in reißenden Lauf den Weg bahnenden Dunajec. Darüber hinaus größte Ansammlung von Selten-heiten der Pflanzen- und Tierwelt was im Jahre 1960 das Weltkongress der Internationalen Union für Naturschutz zum Ausdruck gebracht hat und Pieniny als das „größte Juwel der Natur in Europa sowie eines der interessantesten Gebirge in aller Welt, und als solches der Popularisierung auf der ganzen Erdkugel würdig“ anerkannte.

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Krummhübel (Karpacz)

Die Stadt Karpacz liegt am Fuß der Schneekoppe* (Śnieżka, 1603 Meter über dem Meeresspiegel), im Tal des Flusses Lomnitz (Łomnica) und dessen Zuflüsse. Die Anfänge der Ansiedlung reichen in das 14. Jahrhundert und sind mit dem Gold– und Halbedelstein-suchern verbunden. Seit dem 17. Jh. war Krummhübel als eine Siedlung der sog. Laboranten bekannt, die sich mit dem sammeln von Heil-Kräutern und Anfertigungen von Medikamenten beschäftigten. Der Legende nach gehen die Anfänge der Zunft* der Laboranten auf zwei Medizinstudenten zurück, die aus Prag flohen und 1700 nach Krummhübel kamen, wo sie Zuflucht bei dem Gärtner Melchior Großmann, fanden. Dank für seine Hilfe war, dass sie ihm die Herstellung von Arzneien aus den hiesigen Kräutern  beibrachten. Sie machten die Stadt schon viel früher bekannt, als der Wintersport.

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Das, im Stein, gefangene Licht

Onyx

Onyx

Man glaubt, dass das Grab des Königs A-bar-gi und der Königin Schub-ab in Ur, aus dem Jahr 2600 vor unserer Zeitrechnung, die ältesten bekannten Schmuckstücke enthält. Ihr Oberkörper war mit unzähligen Gold-, Sliber-, Lapislazuli-, Karneol-, Achat- und Kalzedonperlchen völlig bedeckt. Wie lange Rosenkränze hingen sie von einem Halsband herab, so dass sie eine Art Mantel bildeten, der bis zur Taille reichte. Man glaubt, die Tradition des Schmucktragens stammt von den zwölf edlen Steinen im Brustharnisch des Aarons, dem Bruder von Moses. Ihnen wird nachgesagt, sie brächten Glück. Wo die Steine in großen Mengen auftraten, wurden sie im alltäglichen Leben benutzt. In den Gebieten, wo die Steine nur selten vorkamen oder sogar vom Ausland gebracht werden mussten, besaßen sie nur die Reichen und die Herrscher.

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Goldfieber

Bruderschaft der Goldgräber

Bruderschaft der Goldgräber

Aufgrund seiner Eigenschaften und der Rarität ist Gold etwas außergewöhnliches. Weltweit werden jährlich ca. 2300 Tonnen Gold abgebaut, im Vergleich dazu werden jährlich 3.500.000 Tonnen Blei, 8.000.000 Tonnen Kupfer und sogar 500.000.000 Tonnen Eisen abgebaut. Polen steht an vierter Stelle (nach Frankreich, Schweden und Finnland) innerhalb Europas wenn es um die Goldbe-schaffenheit geht. In den Sudeten wurden 120 Stellen lokalisiert, deren Goldreserven auf ca. 100 Tonnen geschätzt werden. Es ist nicht bekannt wann genau die Goldsuche in Niederschlesien begonnen hat. Die ersten Goldsucher können die Kreter und nach ihnen die Kelten gewesen sein. Schon im X Jh. wurde nach Gold im Kies, der aus dem Sudetenland kommenden Flüsse, gesucht. Selbst Boleslaus der Tapfere (Chrobry) soll Profit aus den Goldminen in Schlesien, Böhmen und Mähren geschöpft haben. Im XII und XIII Jh. herrscht ein regelrechtes Goldfieber.

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Hirschberg – Jelenia Góra

Hirschberg Großer Ring

Hirschberg Großer Ring

Die Perle des Riesengebirges liegt im südwestlichen Teil Polens, im Zentrum eines Bergkessels. Von der westlichen Seite umschlingt die Stadt das Gebirge Izerskie, von der nördlichen Seite Kaczawskie, von der östlichen Seite Rudawy Janowicke und von der südlichen Seite der höchste Gebirgszug der Sudeten, Karkonosze, mit der Schneekoppe in 1603 Metern Höhe. Hirschberg ist 160 km von der Hauptstadt Niederschlesiens, Breslau, entfernt und grenzt unmittelbar an Tschechien als auch Deutschland. Durch Hirschberg führen Verkehrswege nach Wien (429 km), Berlin (303 km) und Prag (156 km).

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Bad Kudowa

Kurhaus Polonia

Kurhaus Polonia

Aus dem Jahre 1477 stammt die erste Erwähnung über eine kleine Siedlung Lipolitow und zum ersten mal wurde sie in einer Urkunde von Heinrich dem Älteren erwähnt. Zu dieser Zeit wurden im Dorf Mineralquellen entdeckt und es war auch der Entwicklungsgrund des Dorfes. Die Sauer-brunnen von Kudowa, aufgrund des sehr guten Geschmackes waren schon im 17. Jahrhundert bekannt. Es wurden die ersten Badeanlagen an den hiesigen Quellen erbaut. Aber erst im Jahre 1783 hat sich im Dorf eine Ärztegesellschaft niedergelassen, und aufgrund dessen hat sich Kudowa zu einem Kurort von hohem Niveau entwickelt. Es wurde der berühmte Park, bis heute eine große Touristenattraktion, gegründet, Quellen wurden ummauert, Gästehäuser erbaut. Im Jahre 1850 wurde Bad Kudowa als offizieller Kurort anerkannt.

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