und Deutschland – Vergangenheit und Zukunft

Kultur

Schokolade

Die Kakaobohnen umgibt seit Jahrtausenden besonderer Zauber. Die Völker Amerikas genießen Schokolade schon seit über 4000 Jahren. Schon 1900 v. Chr. tranken die Mokaya* Kakao*, und 1500 v. Chr. wurde die Kakaobohne von den Olmeken*, die den heutigen Golf von Mexiko bewohn haben, verwendet. Seit tausenden von Jahren wurde Schokolade als bitteres Getränk bei religiösen Zeremonien verwendet. Am Anfang wurden jedoch nicht die Bohnen selbst, sondern nur das süße Fruchtfleisch rund um die Bohnen, das zum alkoholischen Getränk verarbeitet wurden. Die Mayas waren die ersten, die de Bohnen verarbeiteten und dabei die Kakao entdeckten. Für die Mayas war Kakao göttlichen Ursprungs und zur Ehre vom Kakaogott wurde Feste gefeiert.

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Georg Dehio Buch- und Kulturpreis

Zahlreiche historische Regionen im östlichen Europa sind in ihrer Kultur durch eine jahrhundertlange deutsche Siedlungsgeschichte geprägt. Dieses kulturelle Erbe verbindet die deutschen auf besondere Weise mit ihren östlichen Nachbarn, auch wenn der Umgang mit ihm in der jüngere Geschichte nicht immer problemlos war und vielfach heute noch schwierig ist. Dieses Erbe wird nunmehr als ein gemeinsames innerhalb des europäischen Kulturraums begriffen, für dessen Erforschung und Erhalt sowohl die Staaten auf deren Territorium diese Kulturdenkmäler sich heute befinden, als auch Deutschland die Verantwortung tragen. Zahlreiche Regionen im östlichen Europa wurden in den vergangenen Jahrhunderten von Deutschen entscheidend mitgestaltet. Manche deutsche Siedlungsräume entstanden bereits im Mittelalter und entwickelten im laufe der Zeit eine eigene spezifische Kultur.

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Geschichte der polnischen Literatur

Das Wort „Literatur“ hat in der polnischen Sprache eine doppelte Bedeutung – auf eine Seite beinhaltet es das ganze Schrifttum, auf der Anderen hat es eine engere Bedeutung, da bezieht es sich nur auf die so genannte schöne Literatur, d. h. Werke mit einem ästhetischen Wert. Es ist die so genannte schöne Literatur, deren Eigenschaft und Aufgabe es ist, in den Lesern ästhetische Gefühle zu wecken. Deswegen gehört diese Literatur zu Kunstarten. Literatur ist oft als Wortkunst bezeichnet, da für den Schriftsteller oder Poet das Wort als künstlerisches Mittel dient; im breiten Sinne – die Sprache. Die Sprache dient als Verständigungsmittel zwischen Menschen, stellt deren Gefühle und Gedanken dar.Wenn ein Wort bei dem Leser ästhetische Eindrücke weckt, die der Künstler beabsichtigt hat, sprechen wir hier über literarische Sprache.

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Marek Jerzy Nowakowski

Marek. J. Nowakowski

Marek. J. Nowakowski

Geboren 1963 in Bromberg. Marek Jerzy hat das Studium an der Kunstakademie in Posen absolviert. Seine Diplomarbeit entstand im Jahr 1991 im „Atelier der Kleinen Bildhauerformen“ von Professor Józef Kopczyński. Seit 1990 wohnt Marek Jerzy mit seiner Familie auf dem Lande inmitten von Wiesen und Wäldern, in einem Holzhaus im niederländischen Still. Seine Werke aus Bronze gießt er selbst mit der Wachstechnik. Denn Bronze ist ein traditioneller, dauerhafter und edler Stoff.

 

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Trubadurzy Kultband

Trubadurzy

Trubadurzy

Polens „Comedian Harmonists“ durch „Antizionismus“ gespalten.

Den Komponisten, Schlagzeuger und Sänger der seit 1965 auftretenden polnischen Kultband der Pop- und Folkmusik Trubadurzy, Marian Lichtman, fasziniert das Schicksal des bekannten Berliner Gesangssextetts Comedian Harmonists. Dieses feierte von 1929 bis 1933 mit seinen populären, ironisch-witzigen Schlagern große Erfolge in Deutschland. Diesen machte das Nazi-Regime ein jähes Ende. Da drei Sänger jüdischer Abstammung waren, konnte das Sextett ab 1934 nur noch im Ausland spielen und spaltete sich dann auf. Diese traurige Atmosphäre des Abschieds spürte auch Lichtman, als er 1974 seinen Eltern in die Emigration nach Dänemark folgte, die Polen aufgrund des staatlich verordneten „Antizionismus“ verlassen hatten.

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Die Fryderyk Chopin Gesellschaft

Bald nach dem Tode Chopins begann man in Polen ihn zu verehren. Zwangsläufig musste eine gesellschaftliche Einrichtung ins Leben gerufen werden. Es war die 1871 gegründete Warschauer Musik-gesellschaft (WTM). Sie ließ eine Gedenktafel und die Urne mit dem Herzen Chopins in der Hl.-Kreuz-Kirche in Warschau (1880) einmauern und eine Obelisken zu Ehren Chopins (1894) in Żelazowa Wola aufstellen. 1899 entstand bei der Musikgesellschaft die Abteilung „Fryderyk Chopin“, die sich zum Ziel setzte, Konzerte planmäßig zu veranstalten, ein Museum einzurichten und Werke herauszugeben. Sie appellierte an die Bevölkerung Gegenstände und Schriften, die mit dem Leben und Schaffen Chopins verbunden sind, einzusenden. Der Appell fand einen weiten Widerhall.

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